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Maria Balassas Zeichnungen sind dominiert von den Portraits imaginärer oder historischer Figuren, oft starken Frauen. Umgeben von autobiografischen und poetischen Texten, in der Muttersprache der Künstlerin. In den Texten beschäftigt sich die ungarische Künstlerin mit ihren verschiedenen Lebenskrisen und fragt nach ewigen, existentiellen Problemen. Ihre Arbeiten entstehen meist auf einem Blatt Papier, auf das sie mit schwarzer Tinte einen Tuschefleck setzt. In den Flecken sieht sie „Visionen, Figuren“, die sie zeichnet. Mit einer Bewegung schafft sie anschließend die Konturen und Details der Figuren mit einem Markierstift. Sie malt ihre Figuren mit Buntstiften äußerst zart, aber mit leuchtenden Farben. Während des Malens erinnert sie sich an die Texte, und dann unterbricht sie das Malen und schreibt  um die Zeichnungen herum. Ihre Schriften sind Gedichte, Gebete, Botschaften, Bitten, Liebesgeständnisse, wütende Briefe, Tagebuchnotizen und utopische Geschichten, in denen sie die emotionale Intensität ihres Innenlebens mit der universellen Suche nach dem Sinn des Lebens verbindet.