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Dorothee Rocke

Ausstellungssaal

Ronald Noorman

Dr. Gisela Steinlechner

Matthias Elsen

Ingo Eisvogel

Windzeichen-Aktion

Windzeichnung

 „Jeden Tag eine Linie"  
Zeichnung und Art Brut


Dauer :      3. Juni - 26. August 2012.
Eröffnung:  Sonntag, der 3.Juni 2012 um 15.00 Uhr
Begrüßung: Lisa Inckmann, Kunsthaus Kannen
Einführung: Dr. Gisela Steinlechner, Kulturjournalistin / Wien

Aktion:     Windzeichnung - 22. Juli von 15 bis 16 Uhr 

               Martina Muck

Kooperation:   Galerie Werner Klein / Köln,
                     Galerie Christian Berst / Paris
                     akku initiative e. V. / Hamburg

                    Kunstverein Münster / Münster
 

Abstrakte und figürliche Zeichnungen von zwölf Outsidern gemeinsam mit fünf zeitgenössischen Künstlern werden in der Ausstellung „Jeden Tag eine Linie“ Zeichnung und Art Brut im Kunsthaus Kannen präsentiert. Zeichnungen mit Bleistift, Kohle oder Tusche auf Papier bilden den Schwerpunkt der Ausstellung. Auf den Blättern auf denen mit leichten oder kräftigen Strichen ein dichtes Gedankennetz sichtbar wird. Die Einführung wird Kulturjournalistin, Dr. Gisela Steinlechner halten.

Künstler:
Adolf Beutler / Dominique Doyen / Ingo Eisvogel / Matthias Elsen / Josef König / Heinrich Küpper / Robert Linke / Dan Miller / Martina Muck / Ronald Noorman / Dorothee Rocke / Willi Schauland / Richard Schwaab / Maya Schweizer / Heinz Unger / Ingolf Wabnik / Erwin Winter

" Jeder Strich enthält auch die Möglichkeit der Abweichung vom Strich, der Unterbrechung oder der Überschreibung – zur Zeichnung gehört wesentlich auch das, was nicht gezeichnet wurde, was undefiniert bleibt, der Rand des Blattes, das Weggelassene, nicht nur der Einfall, sondern auch der Unfall und seine Folgen. Ein Charakteristikum der zeichnerischen Linie ist ihre Fähigkeit zur Abstraktion und zur Neuformulierung dessen, was wir als äußere oder innere Realität wahrnehmen und erfahren. Wo gezeichnet wird, sind stets Übertragungen im Spiel: vom Auge zum Hirn zur Hand zum Stift, vom Gefühl zur Motorik, von der Intuition zur Abstraktion – und immer auch in die andere Richtung. Der Stift, der aus dem „Nichts“ heraus eine Linie zieht, kann auch ganz am Anfang des Prozesses stehen und aus dieser ersten Setzung folgt erst das Sehen und daraus eine Abstraktion oder eine Erzählung. Ähnlich wie beim Übersetzen von einer Sprache in eine andere sind auch hier ständig Entscheidungen gefordert (auf bewusster wie auf unbewusster Ebene), und jede Entscheidung und ihre Ausführung verändert die Situation wieder, schafft neue Verhältnisse und Dynamiken. Die Qualität einer Zeichnung lässt sich vielleicht auch daran festmachen, in welcher Weise das Prozesshafte des Entstehungsvorgangs im Bild gegenwärtig und offen gehalten wird, sei es als reflexive Spur, als spannungsgeladene Irritation oder auch nur als leise Unterströmung, die die Wahrnehmung des Betrachters kaum merklich verändert."
Dr. Gisela Steinlechner, aus der Einführung 

Infoheft zu den Künstlern im PDF Format

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    Westfälische Nachrichten vom 7. Juni

    Münstersche Zeitung vom 24. Juli

    Westfälisch Nachrichten vom 8. August