Bruno Ophaus
*1920, Nordkichen †1991, Münster
Bruno Ophaus lebte seit 1974 in einer Wohngruppe der Alexianer. Er hat 1983, nachdem er schon etwa 40 Jahre bei den Alexianern, mit dem Zeichnen und Malen begonnen. Ophaus durchlebte in den letzten 10 Jahren bis zu seinem Tod eine erstaunliche, schöpferische Phase, die sich in seinen vielfältigen bildnerischen Äußerungen zeigt. 1984 begann er im Rahmen des kunsttherapeutischen Angebots nach Vorlagen zu arbeiten. In der Zeit entstanden auch die Bilder der Ausstellung, die Kirche nach van Gogh, der Judaskuss und der Christuskopf nach Giotto. Die Art der Abwandlung zeigt einen völlig eigenständigen Ausdruck, unterstützt durch seinen entwickelten Malstil.
Eine weitere Serie bilden die heiteren Figuren mit kleinen Hörnern auf dem Kopf, eine Ansammlung freundlicher Teufel. Eines der Bilder ist mit dem Begriff Zivilbevölkerung betitelt.
Ausstellungen:
1987 Kolpingwerk, Coesfeld
1990 Kongreß der Kunsttherapie, Stadttheater Münster
1995 Individuen, De Stadshof, Zwolle/ NL
1995 Zomergasten, Swaensteyn Utrecht, NL
1995 Individuen, Kolvenburg, Billerbeck
1995 Ans Licht geholt, Kunstpalast Düsseldorf
1996 Gemeinsame Wege, Christuskirche Münster
1998 Gott und Teufel, Franz-Hitze-Haus Münster, Kloster Gerleve Coesfeld,
1998 Galerie Sienna Krakau, Kulturhistorisches Museum Breslau, Kath. Universität Lublin
1999 Gott und Teufel, Kapelle der Vestischen Kinderklinik Datteln
2017 "Kopf + Vogel", Kunsthaus Kannen, Münster