Klaus Mücke
*1943, Kiel † 2024, Münster
Klaus Mücke lebte seit 1970 im Wohnbereich des Alexianer Campus. Klaus Mücke malte und baute Objekte seit seiner Kindheit. Er arbeitete mit verschiedenen Maluntergründen. Das Mischen seiner Farbe für den richtigen Ton vollzog er mit großer Sorgfalt. Vor allem schuf er großformatige, stark farbige Bilder. Klaus Mücke, der zeitlebens in Einrichtungen betreut wurde, ließ in seinen Bildern frühe, vorwiegend klerikale Bezugspersonen wieder auferstehen. Die Personen sind mit ihren klassischen Requisiten ausgestattet. So finden sich in seinen Werken Nonnen und Priester, umgeben von Mitra, Kreuz, Bischofsstab und Kerzen. Klaus Mücke malte in Serien und wiederholt seine Inhalte, so dass seine Welt immer wieder neu erzählt und bildlich dargestellt wird. 2009 begann er eine Serie der Frau Blume, die bis zu seinem Tod im Jahr 2024 anhielt. Zu Beginn malte er mit Wasser- und Acrylfarbe die plumpe Gestalt mit dem freundlichen Blumenkranz. Später malte er Frau Blume mit Buntstiften. In den verschiedensten Farben zeichnete er in schwungvollen Linien die Figur wieder und wieder nach. Seine Frau Blume und viele andere Motive haben weit über den Alexianer Campus Anklang gefunden und das Kunsthaus Kannen seit Beginn an mitgeprägt.
Ausstellungen:
1991 Sammelausstellung, Maria Höttestift, Münster
1994 Stadtbücherei Münster
1995 Individuen, Museum de Stadshof, Zwolle/ NL Individuen, Kolvenburg, Billerbeck Zomergasten Museum Swaensteyn, Utrecht NL Ans Licht geholt, Kunstpalast, Düsseldorf
1998 Gott und Teufel, Franz-Hitze-Haus Münster/ Kloster Gerleve, Coesfeld/ Galerie Sienna, Krakau/ Kulturhistorisches Museum Breslau/ Kath. Universität Lublin/ St. Josef-Kirche, Datteln/ Kloster Frenswegen, Nordhorn
2002 Zauberlehrling, Einzelausstellung, Kunsthaus Kannen
2012 Jahresausstellung, Kunsthaus Kannen, Münster
2016 Einblick in die Sammlung Teil II, Kunsthaus Kannen, Münster
2018 Jahresausstellung, Kunsthaus Kannen, Münster
2023 Wenn das Motiv dich nicht mehr loslässt..., Kunsthaus Kannen, Münster
2024 Schau mich an, Kunsthaus Kannen, Münster