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Fritz Tobergte

 

*1913, Osnabrück  †1989, Münster

Seit 1935 lebte Fritz Tobergte bei den Alexianern. Erste Zeichnungen von ihm liegen bereits seit den siebziger Jahren vor. Aus endlosen verschlungenen und spiralförmigen Linien und Schnörkeln entwickelten sich seine Bilder. Die Darstellungen zeigen Häuser, menschliche Begegnungen, orthodoxe Kirchen und immer wieder Jesus Christus mit Krone und Wundmalen auf riesigen, manchmal auch von Pfeilen durchbohrten Händen und Füßen, ausgebreitet zur Kreuzgestalt. Auffällig sind seine eingestreuten Texte (größtenteils Liedtexte und Gebete), aber auch zahlreiche Zitate und Fragmente, deren Bedeutung nicht immer zu entschlüsseln ist. Fritz Tobergte hielt die Fülle von scheinbar nicht zu vereinenden Ideen und Symbolen durch die endlose Linie und durch seine Bilderschrift zusammen.

Ausstellungen:

1987   Kolpingwerk, Coesfeld 

1990   Kongreß Kunst und Psychiatrie, Stadttheater, Münster

1995   Kunstpalast, Düsseldorf

1998    Gott und Teufel, Franz-Hitze-Haus, Münster/ Kloster Gerleve, Coesfeld/ Galerie Sienna, Krakau/ Kulturhistorisches Museum Breslau/ Kath. Universität Lublin/ St. Josef-Kirche, Datteln/ Kloster Frenswegen, Nordhorn

2020   "Wo bin ich?" Ausstellung (05.07 - 04.10), Kunsthaus Kannen, Münster