Paul Berger
* 1950, Münster
Paul Berger malt Gegenstände des Alltags: Menschen, Häuser, Bäume, Autos, Lokomotiven, Flugzeuge, Enten, Gläser. Doch er hat eine sehr spezielle Sicht auf die Dinge, die sich durch ein persönliches Formenvokabular ausdrückt. Dieses fällt durch seine Klarheit und Sparsamkeit auf und verfremdet, ja abstrahiert geradezu seine Motive. Es handelt sich dabei um Kreise, Ovale und Rechtecke, die Berger zu einem Hauptmotiv miteinander kombiniert. Meist setzt er dieses in die Bildmitte, indem er mit dickem Strich die Konturen zeichnet. In seinen Bildern beschränkt sich Berger auf das Wesentliche und differenziert kaum zwischen den einzelnen Motiven. Denn die meisten bestehen hauptsächlich aus einer großen, runden Form, welche von eckigen begleitet wird. Mit Wachsmalkreide, aber auch Wasserfarben oder Filzstiften malt Berger anschließend die Formen aus. Die Linien dienen ihm oft allerdings nicht wirklich als Begrenzung, sondern so frei wie er die Motive in seine Formensprache umsetzt, behandelt er auch die Farbflächen eher unabhängig der zuvor gezogenen Konturen.
Ausstellungen:
2012 Jahresausstellung, Kunsthaus Kannen, Münster
2014 Immer wieder das gleiche tun - Wiederholung in keramischen Objekten
2016 Jahresausstellung, Kunsthaus Kannen, Munster
2017 "Die Sammlung", StadtGalerieCafé, Osnabrück
2018 21. Jahres- und Verkaufsausstellung
2019 Alles aus Erde, Lehm und Ton